Dorfschule Salambutar

Hilfe für eine erfolgreiche Initiative nepalesischer Eltern
Die Dorfschule Salambutar (ca. 20 km nordöstlich von Kathmandu) wird von Kerstin und Andreas Settje schon seit 1999 unterstützt. Das Projekt wurde vor über 30 Jahren von nepalesischen Eltern ins Leben gerufen, die ein Gebäude im Ort mieteten und in Eigenregie mit dem Schulbetrieb begannen. Dank der großartigen Hilfe mehrerer Schulen aus dem Ammerland und dem Oldenburger Land konnte 2001 ein neues Schulgebäude gekauft werden, das kontinuierlich ausgebaut wurde. Die Schule wird von fast 700 Schülern und Schülerinnen besucht. Bei den landesweiten Abschlussprüfungen werden dort regelmäßig überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielt. Kinder aus armen Familien zahlen ermäßigte oder keine Schulgebühren.
Auszüge aus der Entwicklung

2001: Dorfschule Salambutar nach dem Kauf 2001
2012: Die Dorfschule in Salambutar, die wir schon seit vielen Jahren unterstützt hatten, konnte dank der bisherigen Spenden weiter ausgebaut werden. Ein größerer Anbau entstand, in dem mehr als 100 Schüler unterrichtet werden konnten. Auch die 2. Etage wurde ausgebaut, sodass hoffentlich bald die Schüler, die noch im alten, baufälligen Gebäude untergebracht waren, unter deutlich besseren Bedingungen lernen konnten.
Februar 2013: Der Ausbau der Dorfschule Salambutar ging weiter. Die erste Etage über dem Neubau (links) und dem Altbau (Mitte) wurde fertiggestellt und sollte zum Beginn des neuen Schuljahres im Sommer bezugsfertig sein. Es konnten dann über 500 Schüler in dieser kleinen, aber auch im Landesvergleich überdurchschnittlich guten Schule unterrichtet werden.


September 2013: Die Dorfschule Salambutar nahm die neue 1. Etage in Betrieb. Nun konnten alle Schüler im gleichen Gebäude unterrichtet werden. Es gab natürlich noch viel zu tun und zu verbessern. Die Klassenzimmer mussten noch winterfest gemacht werden, und auch die Ausstattung ließ noch viele Wünsche offen. Wenn die Finanzen es erlaubten, sollte die äußerst populäre Schule in einigen Jahren um ein weiteres Stockwerk erweitert werden.
Juli 2015: Etwa 450 Schüler und Schülerinnen unserer Dorfschule Salambutar hatten durch das Beben nicht nur ihr Elternhaus, sondern auch Schulkleidung und Schulbücher verloren. ManMayaMed sorgte dafür, dass allen betroffenen Kindern durch die Übernahme der Kosten für Kleidung, Schulbücher usw. der Schulbesuch ermöglicht wurde. Das Schulgebäude war durch das Beben glücklicherweise kaum beschädigt worden. Der Unterricht wurde bereits Ende Mai wieder aufgenommen. Besonders hart betroffene Familien wurden langfristig durch die Übernahme der Schulgebühren sowie der Kosten für weiterführende Schulen (College) unterstützt. Die Hilfsgelder wurden dabei nicht an die Familien ausgezahlt, sondern direkt an die Schule, den Buchladen oder den Schneider überwiesen. Der regelmäßige Schulbesuch der geförderten Schüler und Schülerinnen wurde kontrolliert.
Weitere Schulprojekte
Auch die Grundschule in Lap wurde immer wieder durch ManMayaMed unterstützt.
Juni 2015: Die zerstörte Grundschule (bis Klasse 4) in Lap wurde provisorisch durch eine einfache Wellblechhütte ersetzt. Es werden hier wieder alle 39 Schüler und Schülerinnen unterrichtet. Nach dem Monsun werden die Dorfbewohner mit Unterstützung von ManMayaMed das Schulgebäude wieder aufbauen.

Februar 2017: Im Dorf Lap sind seit Dezember die Bauarbeiten für die neue Dorfschule mit 6 Räumen (4 Klassenzimmer, Büro und Lager) in vollem Gange. Alle Dörfler helfen mit, da alle Baumaterialien zu Fuß stundenlang über die Berge geschleppt werden müssen. Es entsteht auch ein kleines Sanitärhäuschen mit 3 Toiletten und vernünftigen Waschgelegenheiten. Bekanntlich kann durch Besserung der allgemeinen Hygiene (Trinkwasser und sanitäre Anlagen) mehr für die allgemeine Gesundheit erreicht werden, als durch irgendwelche Medikamente. Bei aller Spezialisierung unserer Maßnahmen im Bereich der Hand-, Plastischen und Wiederherstellungschirurgie haben auch diese „einfachen“ Maßnahmen einen hohehen Stellenwert.
Juni 2017: Die neue Schule in Lap ist fertig. In der Dorfschule Lap soll für die Schüler und Schülerinnen zusammen mit dem Sanitärhäuschen ein Programm zur Verbesserung der allgemeinen Hygiene gestartet werden. In den Mittagspausen wird gerade für die Kleinen regelmäßig das Waschen der Hände und das Putzen der Zähne geübt. Beim ersten Zahnputztraining konnte allerdings noch keine Begeisterung ausgelöst werden.
November/Dezember 2017: Dr. Anjita und Dr. Kishor führten in der Dorfschule Lap ein zahnärztliches und medizinisches Untersuchungscamp durch. Auch die Schüler aus den benachbarten Dörfern wurden untersucht und behandelt.