Frauenhaus Sankhu
Sichere Bleibe für brandverletzte Frauen und Mädchen
Das Frauenhaus in Sankhu wurde bereits 2007 auf Initiative von Kerstin und Andreas Settje eingerichtet, um verbrannten Mädchen und Frauen, die aufgrund ihrer Entstellung nicht mehr zu ihrer Familie zurückkehren können oder wollen. Dies betrifft glücklicherweise nur einen sehr kleinen Anteil von Verletzten, trifft die Leidtragenden aber aufgrund fehlender staatlicher sozialer Absicherung umso härter. Den Bewohnerinnen wurde eine sichere Bleibe geboten, die medizinisch-chirurgische Behandlung fortgeführt und für eine Ausbildung gesorgt, um eines Tages selbstständig und eigenverantwortlich zu leben.
ManMayaMed unterstützt jetzt die daraus entstandene Selbsthilfegruppe verbrannter Frauen in Kathmandu, die sich zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch treffen und sich gegenseitig bei Behördengängen, bei der Jobsuche und bei anderen alltäglichen Problemen helfen. Der Großteil dieser Frauen wurde in den vergangenen Jahren durch Dr. Settje und seine nepalesischen Kollegen operiert. ManMayaMed kümmert sich neben der medizinischen Versorgung besonders um die Ausbildung der Frauen und die ihrer Kinder.


Rada leitet die Frauengruppe in Kathmandu. Sie ist nach einem Wohnungsbrand selber Opfer einer schweren Verbrennung.




Burned Ladies: Trotz aller Schwierigkeiten wird im Oktober 2021 das Dashain-Fest gefeiert.

Dr. Settje besuchte die von ManMayaMed seit Jahren unterstützte Frauengruppe in Kathmandu